Name gesucht… … Gocher Löwe des Heimatvereins noch nicht getauft!
8. Juni 2022Dorfauto – Die gelebte Nachbarschaftshilfe Stadtwerke Goch und Interessengemeinschaften im Austausch
12. August 2022Die Stadtwerke Bocholt, Emmerich, Goch und Kleve entwickeln künftig gemeinsam Projekte für erneuerbare Energien.
Turbulente Zeiten brauchen neue Ideen – auch für Energieversorger. Die Umsetzung der Klimaschutzziele stellt für Energieversorger eine große Herausforderung dar. Der andauernde Angriff auf die Ukraine sorgt zudem für eine enorme Belastung der Börsenmärkte für Strom und Gas.
Ziel und Lösung muss daher sein, die Dezentralisierung der Energieerzeugung weiter voranzutreiben und damit regionale Erzeugungsanlagen für echten – börsenunabhängigen – Grünstrom zu projektieren und zu realisieren.
„Für das sehr bedeutende Handlungsfeld des Baues von Erzeugungsanlagen für erneuerbare Energien künftig einen gemeinsamen Weg mit vier Stadtwerken zu beschreiten, macht uns stärker und handlungsfähiger.“, begrüßt Carlo Marks von den Stadtwerken Goch die Kooperation.
„Damit kommt es erstmalig zu einer leistungsstarken Stadtwerkeverbindung in der Region bei der Bewältigung der zentralen Zukunftsthemen in der Energiewirtschaft.“, ergänzt Claudia Dercks, Geschäftsführerin der Stadtwerke Kleve.
Aus diesem Grund haben die Stadtwerke Bocholt, Emmerich, Goch und Kleve ein Konsortium für die Planung, Entwicklung und den Betrieb von Erneuerbaren-Energie-Anlagen in der Region gegründet und auch gemeinsam einen Mitarbeiter für die Steuerung der Entwicklung solcher Projekte eingestellt.
Jedes einzelne Stadtwerk für sich hat bereits großes Engagement im Kraftwerksbau, bei der Errichtung von PV-Anlagen oder bei Maßnahmen zur Förderung von Elektromobilität gezeigt.
„Mit Herrn Daniel Kistner-Bahr haben wir einen Projektentwickler für erneuerbare Energien und Zuschusswesen eingestellt, um Potentialflächen ausfindig zu machen, gemeinsame Projekte zu planen und entsprechende Maßnahmen letztlich auch umzusetzen.“, sagt Jürgen Elmer, Geschäftsführer der Bocholter Energie- und Wasserversorgung.
„Herr Kistner-Bahr kommt vom Niederrhein und hat bereits fundierte Erfahrungen in der gesamten Entwicklung und Umsetzung solcher Projekte in seiner bisherigen beruflichen Laufbahn erlangt“, begrüßt Steffen Borth, Prokurist der Stadtwerke Emmerich, dass der neue Kollege gewonnen werden konnte.
Herr Kistner-Bahr hat bereits konkrete mögliche gemeinsame Handlungsfelder durch die beteiligten Energieversorger übermittelt bekommen, die er kurz- und mittelfristig bis zur Umsetzungsreife bringen soll.
„Schon die Stellenausschreibung hat mein erhöhtes Interesse geweckt, als ich von der Zusammenarbeit mehrerer Stadtwerke las, da diese in der Regel ja eher Einzelkämpfer sind. Das sich hieraus ergebene Potential bietet große Chancen insbesondere für die Region und ich freue mich, mich hier aktiv einbringen und mitgestalten zu können.“, so Daniel Kistner-Bahr.
Damit werden die vier Stadtwerke neben den schon – von den einzelnen lokalen Energieversorgern – durchgeführten Maßnahmen in weitere gemeinsame Handlungsfelder einsteigen und zusätzlich Geschwindigkeit bei der Unterstützung der Energiewende aufnehmen.
Foto: Kimberly Fylla, Stadtwerke Goch GmbH
Urheber:
Stadtwerke Goch GmbH
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